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Alfons Kenkmann: Aufwachsen unter nationalsozialistischer Herrschaft. Jugend zwischen Exklusion und Inklusion

12 Dezember 2023 |19:00 - 21:00

kostenfrei

Unter den Bedingungen nationalsozialistischer Herrschaft in Europa hatten Kinder und Jugendliche – dies gilt auch für Leipzig und Sachsen – sehr unterschiedliche individuelle Zukünfte. Ihre möglichen Lebenswege differierten entsprechend den Aushandlungen der zeitspezifischen Vorstellungen und Manifestationen vor allem von Recht, Religion und Raum. Die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen changierte dabei zwischen kurzeitigem Aufstieg und kleiner Karriere in der Hitlerjugend-„Volksgemeinschaft“, gelebtem Eigensinn in der Meuten-Clique und tödlicher Katastrophe in der Praxis der „Euthanasie“ und im Holocaust. Sofern sie überlebten, prägten ihre Erfahrungen ihr weiteres Leben auch nach dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Alfons Kenkmann lehrte von 2003 bis 2023 Didaktik der Geschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Er ist Mitglied in zahlreichen Beiräten und Kommissionen, u.a. Vorsitzender der AG Geschichte (auf deutscher Seite) in der deutsch-israelischen Schulbuchkommission, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung in Dresden, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesstiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Mitglied der Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Mitglied der Fachkommissionen der Gedenkstättenstiftungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Details

Datum:
12 Dezember 2023
Zeit:
19:00 - 21:00
Eintritt:
kostenfrei
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Capa-Haus
Jahnallee 61
Leipzig, Sachsen 04177
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+49 – 341 – 581 55 898

Veranstalter

Initiative Capa-Haus
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E-Mail
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