Yvonne Robel: „Viel Lärm um nichts. Eine Wahrnehmungsgeschichte des Nichtstuns in der Bundesrepublik“
22 November |18:00 - 20:00
kostenfreiIm Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen nicht nur über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Vielmehr werden dabei Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie Moderne- und Zukunftsvorstellungen ausgelotet. Dies gilt für Auseinandersetzungen über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose ebenso wie für den Blick auf sogenannte „Arbeitsscheue“.
Die Historikerin Yvonne Robel diskutiert, wie sich der Fortbestand von Arbeitshäusern als disziplinierender Institution nach 1945 in eine breiter gefasste Wahrnehmungsgeschichte des Nichtstuns in der Bundesrepublik einfügt.
Veranstalter: Initiative Riebeckstraße 63